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Bolsa Família: Könnte das 13. Gehalt im Jahr 2023 freigegeben werden? Hör zu

Obwohl die Bundesregierung bereits erklärt hat, sie werde das 13. Gehalt der Bolsa Família nicht zahlen, will die Opposition dies ändern.

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Obwohl die Bundesregierung bereits erklärt hat, das 13. Gehalt der Bolsa Família nicht zu zahlen, beabsichtigt die Opposition, dies zu ändern. Kurz gesagt: Die Abgeordneten und Senatoren der Oppositionsbasis wollen die vorläufige Maßnahme (MP) der Regierung ändern, die die Bolsa Família eingeführt hat.

Der Fokus dieser Politiker liegt auf der Erweiterung des Bolsa-Família-Programms um das 13. Gehalt. Bisher wurde das 13. Gehalt nur einmal, nämlich im Jahr 2019, ausgezahlt. Damals zahlte die Regierung von Jair Bolsonaro (PL) einen zusätzlichen Betrag, da dies Teil seines Wahlversprechens war. In den darauffolgenden Jahren blieb die Auszahlung dieses zusätzlichen Betrags jedoch aufgrund der Pandemie und der unvorhergesehenen Ausgaben für die Nothilfe aus.

Vorschlag für das 13. Gehalt der Bolsa Família

Nach Angaben der Bundesregierung steht der zusätzliche Betrag in keinem Zusammenhang mit dem Bolsa Família-Programm, da es sich um eine Unterstützungsleistung und Einkommensergänzung handelt. Das 13. Gehalt hingegen ist ein als Gehaltsausgleich überwiesener Betrag.

Unterdessen wollen Abgeordnete und Senatoren der Opposition sowie sogar Vertreter von Parteien, die Regierungsministerien leiten, die Freigabe des 13. Gehalts erzwingen. Zu den vorgeschlagenen Änderungen gehört die Auszahlung einer Rate Ende 2023. Oder sogar die Auszahlung in zwei Raten, wobei die erste Rate im Juni und die zweite im Dezember fällig wird.

Einige Änderungsanträge stammen von Abgeordneten der MDB und der União Brasil. Laut dem Abgeordneten Acácio Favacho (MBD) ist das 13. Gehalt wichtig, „da Millionen Brasilianer, die am Bolsa Família-Programm teilnehmen, bis heute unter den Auswirkungen der jüngsten Wirtschaftskrise leiden.“

Die Kongressabgeordnete Cristiane Lopes (União Brasil-RO) sagte, die Zusatzzahlung könne soziale Ungleichheit und Armut verringern.

„Die Schaffung dieser Leistung entspricht der Notwendigkeit, den Familien, die vom Programm Bolsa Família profitieren, mehr Mittel zukommen zu lassen. Damit soll die extreme Armut sofort gelindert werden, da die gestiegenen Preise für Lebensmittel und andere notwendige Produkte die ärmsten Familien stark treffen.“

Zusätzliche Vorteile

Die Parlamentarier fordern zudem die Einführung zusätzlicher Leistungen, zusätzlich zu den bereits von der Regierung angekündigten. Die neue Bolsa Família soll zusätzliche Prämien erhalten, die die Größe und die Besonderheiten der Familien berücksichtigen.

Eine davon richtet sich an die frühe Kindheit, wo Kinder bis 6 Jahre 150 R$ erhalten. Personen im Alter zwischen 7 und 18 Jahren sowie schwangere Frauen erhalten jeweils 50 R$.

Nun wollen Abgeordnete und Senatoren neue Leistungen, die Folgendes umfassen sollen:

  • Menschen mit Behinderungen oder schweren Erkrankungen, wie beispielsweise Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen;
  • Junge Menschen ab 18 Jahren, die an einer Aus- oder Weiterbildung teilnehmen;
  • Jugendliche, die Vollzeit die High School besuchen;
  • Senioren ab 65 Jahren, Alleinerziehende und alleinerziehende Mütter.

In diesen Fällen fordert der Kongressabgeordnete Fabio Macedo (Podemos-MA) eine Zahlung von 15.500.000 R$ pro Person mit Behinderung. Seiner Meinung nach sollte die öffentliche Politik Familien mit Angehörigen in dieser Situation besondere Aufmerksamkeit schenken. „Diese Mindesterhöhung wird Familien weiter helfen, die ihren Kindern oder Angehörigen mit Behinderungen eine bessere Lebensqualität bieten müssen.“

Der Kongressabgeordnete Jadyel Alencar (PV-PI) hat unterdessen einen Änderungsantrag vorbereitet, der eine Internetleistung für Empfänger der Bolsa Família vorsieht. Die Höhe der Leistung soll von der Regierung festgelegt werden. „Millionen Brasilianer haben immer noch keinen Zugang zum Internet, was ihre Möglichkeiten einschränkt und sie am Rande der Gesellschaft hält. Digitale Inklusion kann dazu beitragen, soziale Ausgrenzung und Ungleichheit zu verringern und die Lebensqualität von Millionen Brasilianern zu verbessern“, erklärt Alencar.

Schließlich gibt es Forderungen an die Regierung, zusätzliche Zahlungen wieder aufzunehmen, die Teil des Auxílio Brasil waren, aber von der Regierung Lula eingestellt wurden. Ein Beispiel hierfür ist das Auxílio Esportes Escolar, das Junior Scientific Initiation Grant, das Auxílio Criança Cidadã, das Auxílio Inclusão Produtiva Rural (ländliche produktive Eingliederung) und das Auxílio Inclusão Produtiva Urbana (städtische produktive Eingliederung).

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Über den Autor  /  Tiago Menger

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